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Business-Knigge Spanien: Keine Termine zur Siesta und pünktliches Erscheinen

Madrid

Wie in jedem Land ist auch in Spanien der Erfolg von geschäftlichen Verhandlungen keine Selbstverständlichkeit. Eine ganz wesentliche Grundlage sind persönliche Kontakte, ohne die in Spanien gar nichts läuft. Wie auch im Privaten legen Spanier bei Geschäftsbeziehungen viel Wert auf ein enges und vertrauensvolles Miteinander. Fähigkeiten, Kenntnisse und Qualifikationen spielen zwar ebenso eine Rolle, doch muss die menschliche Komponente in jedem Fall stimmen. Investieren Sie daher nicht zu wenig Zeit in den Beziehungsaufbau und das Kennenlernen Ihrer Geschäftspartner. Dazu gehören auch kleine Gefälligkeiten, die als Zeichen gegenseitiger Wertschätzung gelten und als selbstverständlich erachtet werden.

Darauf sollten Sie achten

Termine mit Vorlauf: Vereinbaren Sie Termine nicht zu kurzfristig, sondern mit einem zeitlichen Vorlauf. Lassen Sie sich außerdem eine Woche vorher die Termine noch einmal bestätigen.

Seien Sie pünktlich: Auch wenn Sie nicht damit rechnen können, dass Ihre spanischen Geschäftspartner pünktlich sind – von Ihnen wird das erwartet.

Mit Dolmetscher: Falls Sie selbst nicht gut Spanisch sprechen, sollten Sie zu wichtigen Geschäftsterminen einen Übersetzer mitbringen. Die Verhandlungen finden überwiegend in Spanisch statt.

Geschenke beim Abschluss: Gastgeschenke sind auch in Spanien gern gesehen, allerdings sind sie nicht bei der ersten Begegnung üblich, sondern erst beim Geschäftsabschluss. Unverfänglich sind Weinbrände, Delikatessen, Bildbände von Deutschland oder Kunsthandwerk.

Das sollten Sie besser vermeiden

Kein OK per Handzeichen: Die Daumen-Geste als Zeichen der Zustimmung gilt in Spanien als vulgär und sollte tunlichst vermieden werden.

Termine in der Mittagszeit: Die Siesta ist den Spaniern heilig. Geschäftliche Verabredungen sollte deshalb möglichst nicht zwischen 14 und 16 Uhr gelegt werden, außer zum gemeinsamen Lunch.

Begeisterung für den „falschen“ Fußballverein: Sofern Sie mit den Kickern des FC Barcelona sympathisieren, sollten Sie sich in Madrid nicht outen – ebenso nicht als Fan von Real Madrid in Barcelona. Beides käme nicht gut an, da zwischen den beiden Städten große Rivalität herrscht.

Geschenke mit Firmenlogos: Präsente mit Werbeaufdrucken sind in Spanien verpönt und machen einen schlechten Eindruck.

Einladungen: Ohne einen triftigen Grund sollten Sie niemals eine Einladung ausschlagen. Das verstößt gegen die Etikette und kann auch negative Konsequenzen fürs Business haben.

Keine Chrysanthemen: Wenn Sie Blumen mitbringen, sollten Sie darauf achten, keine Chrysanthemen zu wählen. Sie gelten in Spanien als Friedhofsblumen.

 

Viele weitere interessante Hinweise für erfolgreiche Geschäftsverhandlungen in Spanien sowie zahlreiche Tipps für einen Aufenthalt in Madrid finden Sie im neuen LCC World View.

 

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