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Gesund auf Reisen

Geschäftsreisende mit Ziel Brasilien sollten sich vorsehen: Die zunehmende Verbreitung des Denguefiebers bereitet den Behörden des südamerikanischen Staates Sorgen. Allein im Juni dieses Jahres gab es landesweit über 1,2 Millionen neue Verdachtsfälle, von denen sich immerhin über ein Viertel bestätigte. Symptome sind hohes Fieber, Kopf-, Rücken- und Gelenkschmerzen sowie Schweißausbrüche. Das Problem von Denguefieber ist, dass es derzeit weder eine Impfung noch eine Prophylaxe oder eine spezifische Therapie gibt. Außerdem kommt die den Virus übertragende Aedes Aegypti-Mücke gut im urbanen Umfeld zurecht, weshalb auch Business Traveller, die sich ausschließlich in einer oder mehreren Großstädten Brasiliens aufhalten, gefährdet sind. Das Auswärtige Amt und das brasilianische Gesundheitsministerium raten daher, während des Aufenthaltes das Risiko, von Mücken gestochen zu werden, so gering wie möglich zu halten. Zu den empfohlenen Präventionsmöglichkeiten gehören lange Kleidung, Insektenschutzmittel für die Haut, das Nutzen eines Moskitonetzes über dem Bett und der Aufenthalt in Räumen, deren Fenster oder Außentüren mit entsprechenden Schutzgittern versehen sind.

Zumindest langfristig auf Erleichterung darf hoffen, wer häufig in Malaria-Gebieten unterwegs ist. Die Europäische Arzneimittelagentur hat eine Zulassungsempfehlung für den weltweit ersten Malaria-Impfstoff ausgesprochen. Dieser trägt den Namen „Mosquirix“ und stammt von dem britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline. Mosquirix wurde dazu entwickelt, Kinder im südlichen Afrika im Alter zwischen sechs Wochen und 17 Monaten zu schützen. Vor einem flächendeckenden Einsatz muss jedoch zunächst noch die Weltgesundheitsorganisation WHO eine entsprechende Empfehlung aussprechen. Außerdem bemängeln einige Experten, dass der Impfstoff keinen umfassenden Schutz biete.

Aufatmen herrscht dagegen in Südkorea: Rund zwei Monate, nachdem eine Epidemie des MERS-Virus ausgebrochen war, in deren Folge 36 Menschen in dem asiatischen Land starben, hat die Regierung diese nun für besiegt erklärt. Die Epidemie hatte dazu geführt, dass zwischenzeitlich mehrere tausend Schulen geschlossen waren und bis zu 17.000 Menschen unter Quarantäne standen, um eine Verbreitung des Virus außerhalb von Krankenhäusern zu vermeiden. Auch wirtschaftlich hat das Land stark darunter gelitten, weshalb die Regierung nun ein milliardenschweres Konjunkturprogramm ankündigte.

 

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