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Schnellere Bahnverbindungen, mehr Service

Erst vor wenigen Wochen gab es wieder einmal öffentliche Schelte für die Bahn, als eine neue Statistik veröffentlicht wurde, wonach etwa jeder dritte ICE unpünktlich sein Ziel erreicht. Zu einem nicht unerheblichen Teil sind die Verzögerungen dem derzeitigen Ausbau und Modernisierungsmaßnahmen im Schienennetz geschuldet. Mit diesen millionenschweren Investitionen trägt die Deutsche Bahn der Entwicklung Rechnung, wonach sich in Deutschland wie auch dem europäischen Ausland auf einer ganzen Reihe von Strecken die Schnellbahnverbindungen als hochattraktive Alternative zum Fliegen etabliert haben.
In kürzerer Zeit nach Paris
Positive Auswirkungen solcher Baumaßnahmen können Bahnreisende bereits im April 2016 erleben, wenn die Verbindungen nach Paris beschleunigt werden. Von München dauert die Fahrt über Stuttgart in die französische Hauptstadt dann nur noch 5 Stunden und 40 Minuten, 40 Minuten weniger als bislang. Auch ab Frankfurt geht es mit 3 Stunden und 30 Minuten eine Viertelstunde schneller an die Seine. Es werden zudem zusätzliche Verbindungen angeboten. Dieser bis April fertiggestellte Bauabschnitt ist zudem Teil der so genannten „Magistrale für Europa“. Dieses paneuropäische Projekt soll einmal auf einer Länge von 1.500 Kilometern Paris mit München, Wien, Bratislava und Budapest verbinden.
Mehr Sprinter-Verbindungen
Schnell unterwegs ist auch, wer die Sprinter-Strecken der Deutschen Bahn nutzt. Diese werden ab Dezember weiter ausgebaut. Zum Beispiel wird zwischen Hamburg und Frankfurt die Frequenz erhöht, während die Sprinter-Verbindungen von Frankfurt über Halle nach Berlin bzw. über Straßburg nach Paris neu dazukommen.
BahnCard auf dem Smartphone
Bereits verfügbar ist dagegen eine Innovation, die vor allem BahnCard-Inhaber interessieren dürfte. Ab sofort gibt es die BahnCard auch als mobile Version auf dem Smartphone. Für die „BahnCard als Handyticket“ wird lediglich ein Smartphone mit der App „DB Navigator“ benötigt, die dann die physische BahnCard bei einer Kontrolle ersetzt. Wer bereits eine BahnCard besitzt, kann sich die mobile Version mit der App über die Funktion „BahnCard laden“ herunterladen. Verschwinden wird die BahnCard aus Plastik vorläufig jedoch nicht. Bei Fahrten ins Ausland muss sie nach wie vor im Original vorgezeigt werden.
Kostenloses Infotainment im ICE
Neu ist bei der Bahn auch das ICE-Portal. Fahrgäste, die sich in das Bord-WLAN des Zuges einloggen, können auf ein umfangreiches, kostenfreies Infotainment-Angebot mit Informationen zum aktuellen Reiseverlauf, Nachrichten sowie Reise- und Freizeittipps für die 50 ICE-Bahnhöfe in Deutschland zugreifen.
Doppelstöckiger Intercity 2
Moderneren Komfort dürfen Bahnkunden demnächst auf IC-Strecken erwarten. Ab Anfang kommenden Jahres werden sukzessive die neuen doppelstöckigen Intercity 2-Züge eingeführt. Der Zug bietet 465 Sitzplätze. Auf der Verbindung Leipzig-Hannover-Norddeich wird der neue IC zuerst eingesetzt.