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Verschärfte Gesundheitskontrollen in Asien

Bei Ihrer Geschäftsreise nach Hongkong müssen Sie sich auf verschärfte Gesundheitskontrollen einstellen. Besucher mit Fieber oder Atemwegserkrankungen werden einer gründlichen Untersuchung unterzogen und müssen eine Erklärung über ihren Gesundheitszustand abgeben sowie detaillierte Fragen zum Reiseverlauf beantworten. Wer etwas verschweigt oder gar falsche Informationen angibt, muss mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Grund für diese Maßnahmen ist die Ausbreitung der Lungenerkrankung MERS in Südkorea. Auch Singapur misst laut aktuellen Medienberichten aus Angst vor Ansteckung bei allen Reisenden aus Südkorea die Temperatur, und Myanmar soll ebenfalls ankommende Besucher auf MERS überprüfen. Taiwan hat seine Reisewarnung für Seoul auf das gesamte Land Südkorea ausgeweitet.

Das Auswärtige Amt sieht aktuell jedoch keine gestiegene Gefährdung und hält das Ansteckungsrisiko insgesamt für gering. Das Centrum für Reisemedizin stimmt dieser Einschätzung zu, rät aber zu simplen Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges und sorgfältiges Händewaschen.

Das Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus (MERS) hat seinen Ursprung in Saudi-Arabien, wo es 2012 erstmals nachgewiesen wurde. Im Mai 2015 traten die ersten Fälle in Südkorea auf. Bei der Atemwegserkrankung handelt es sich um eine Tröpfcheninfektion. Nach bisherigem Kenntnisstand wurde das Virus von Kamelen auf den Menschen übertragen. Ein Grund für Einschränkungen im Reiseverkehr zur Arabischen Halbinsel und der Nachbarländer besteht laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht. Dennoch wird Reisenden geraten, sich von Kamelen fernzuhalten.

 

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