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Reiserisiken nicht gestiegen

Travel Risk Map 2018

Auch wenn der Eindruck manchmal ein anderer ist: Die Welt ist für Reisende nicht gefährlicher geworden. Die renommierte Travel Risk Map 2018 zeigt, dass sich die medizinischen und sicherheitsrelevanten Risiken weltweit kaum verändert haben.

Tatsächlich glauben 63 Prozent der geschäftlichen Entscheidungsträger, dass die Reiserisiken im vergangenen Jahr zugenommen haben. Die zeigt die Studie „Global Business Resilience Trends Watch“, für die 667 Manager in Unternehmen aus 69 Ländern befragt wurden. 58 Prozent von ihnen haben geschäftliche Reisepläne wegen Sicherheitsbedenken und 43 Prozent wegen Naturkatastrophen geändert.

Doch in EUROPA ist das Sicherheitsrisiko nach wie vor gering. Lediglich das Kosovo, Russland und die Ukraine stufen die Experten der Travel Risk Map mit „Medium“ ein, nur den Osten der Ukraine „Extreme“. Medizinisch beurteilen sie die ehemaligen Sowjetrepubliken und die Balkanländer mit mittleren Risiken. Alle anderen Länder erscheinen unbedenklich.

AFRIKA ist der gefährlichste Kontinent. Hohe und extreme Sicherheitsrisiken sehen die Experten etwa an der Elfenbeinküste, in Mosambik, Nigeria, Niger oder dem Tschad. Nur in wenigen Ländern werden die Risiken mit „Low“ eingestuft. Dazu zählen Benin, Botswana, Gabun, Ghana, Namibia, Sambia, Senegal und Südafrika. Die medizinische Versorgung sieht kaum besser aus; über 30 Länder fallen mit hohen und sehr hohen Risiken durch.

NORDAMERIKA ordnen die Experten ein niedriges Sicherheitsrisiko zu. Anders in LATEINAMERIKA: In weiten Teilen Mexikos ist das Sicherheitsrisiko hoch. Das gilt gleichsam für Belize, El Salvador, Guatemala, Haiti, Honduras, Venezuela und Teile Kolumbiens. Die medizinische Versorgung ist vor allem in Bolivien, Guyana, Suriname und Venezuela schlecht.

In ASIEN bereiten Afghanistan, Irak, Pakistan und Jemen Probleme. Aber auch in Kirgisistan, Tadschikistan, Teilen von Indien, Myanmar und den Philippinen sowie Papua Neuguinea stuft die Travel Risk Map mit hohen Sicherheitsrisiken ein. Medizinisch kommen Bangladesch, Kambodscha, Laos, Mongolei, Nepal, Nordkorea und Sri Lanka dazu. AUSTRALIEN gilt in jeder Beziehung als unbedenklich.

Die Travel Risk Map wurde von den Sicherheitsunternehmen International SOS und Control Risks entwickelt. Einmal im Jahr bewerten die beiden Dienstleister die Risiken für Geschäftsreisende in allen Ländern der Erde neu und tragen sie in eine interaktive Weltkarte ein. Die Einschätzungen sind kostenlos auf der Website www.travelriskmap.com abrufbar. In die medizinische Bewertung fließen etwa Infektionskrankheiten, Umweltfaktoren und Notfallversorgung ein. Bei der Sicherheit geht es zum Beispiel um Unruhen, Terror und Kriminalität. Dazu kommt die Zuverlässigkeit der Verkehrsinfrastruktur des Landes.

 

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