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Biometrisches Bezahlarmband

Biometrisches Bezahlarmband: Der Puls als Passwort

Vom Handy bis hin zur Smartwatch – zurzeit werden zahlreiche Technologien entwickelt, die der Kredit- oder Bankkarte beim bargeldlosen Bezahlen den Rang streitig machen sollen. Die Authentifizierung erfolgt dabei zumeist über ein Passwort, und auch der Versuch, den Nutzer beim Bezahlvorgang über den Fingerabdruck zu identifizieren, ist nicht ganz neu. Einen alternativen Ansatz verfolgt Nymi: Das kanadische Startup hat den Prototyp eines biometrischen Bezahlarmbandes entwickelt, bei dem sich Nutzer über ihren Herzschlag authentifizieren – denn dieser ist laut Nymi genauso einzigartig wie der menschliche Fingerabdruck.

Bei der ersten Ingebrauchnahme wird das Nymi-Band mit dem künftigen Nutzer verbunden. Nur diese Person kann es anschließend einsetzen. Zur Authentifizierung misst das Armband die Herzströme des Nutzers mithilfe eines Elektrokardiogramms (EKG) und übermittelt die Identität dann an andere Geräte.

Gemeinsam mit Mastercard und der kanadischen Bank TD führt Nymi aktuell einen Feldtest mit rund 100 Personen in den Städten Toronto, Ottawa und Regina durch, wie das Fachmagazin Heise berichtet. Der neue Prototyp des Armbandes ist NFC-fähig und lässt sich mit einem Kreditkartenkonto verbinden. Der Nutzer muss nur sein Nymi-Band an ein NFC-fähiges Kassen-Terminal halten, das das Abrechnungssystem Paypass von Mastercard unterstützt. Nach Überprüfung des Puls-Passwortes erfolgt dann die Zahlung angeblich so einfach wie sicher.

Nicht nur bargeldloses Bezahlen ist mit dieser neuartigen Technologie denkbar: Auch für das Aufschließen von Autos und Haustüren oder das Entsichern von persönlichen Geräten wie Smartphones oder Computern würde sich das Nymi-Band eignen. Für den Nutzer würde es somit überflüssig, sich zahlreiche Passworte für unterschiedliche Zwecke zu merken. Geniale Idee, wenn das Armband tatsächlich hält, was es verspricht, und sicher vor Missbrauch ist.

 

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