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Die Airports der Zukunft: Innovativ und nachhaltig

Vom Design-Gebäude bis zum Indoor-Regenwald: Das ist Trend bei der Entwicklung neuer Airports und Terminals
Die Flughäfen der Zukunft werden kein notwendiges Übel mehr sein, das man bei einer Flugreise in Kauf nehmen muss. Sie werden sich zu eigenen Destinationen entwickeln mit einer Fülle von Freizeitmöglichkeiten für ihre Besucher. Ob Ausstellung, Kino, Schwimmbad oder Fine Dining – die Airports wandeln sich zu „Aerovilles“, in denen die Zeit wie im Flug vergeht. Reisetechnische Abläufe treten immer mehr in den Hintergrund und lassen sich einfach und bequem per Smartphone erledigen. Mehr Bedeutung hingegen bekommt das Thema Nachhaltigkeit.
Mega-Airport mit guter Ökobilanz
In Mexiko-Stadt entsteht gerade ein riesiger Designer-Flughafen, der von dem britischen Star-Architekten Norman Foster entworfen wurde. Das X-förmige Terminal, dessen Gehwege so intelligent verwoben sind, dass ein internes Transportsystem überflüssig ist, soll einer der nachhaltigsten Flughäfen der Welt werden. Die aus Glas und Stahl bestehende Konstruktion wird trotz großer Hitze ohne Klimaanlage auskommen. Das mit Solarzellen ausgestattete Dach steuert den Lichteinfall im Inneren so, dass kaum andere Energiequellen gebraucht werden. Außerdem wird dort Regen zur Wassergewinnung gesammelt. Rund 50 Jahre wird es dauern bis der Airport komplett fertiggestellt ist. Die ersten Flüge sollen ab 2026 von hier aus starten.
Künstlicher Urwald mit Wasserfall
Der Changi Airport in Singapur gilt als einer der besten Flughäfen der Welt und hat schon zahlreiche Preise erhalten. Swimmingpool, Schmetterlingsgarten, Koi-Teich und Kinderspielplätze – das Entertainment-Angebot auf dem Flughafen ist schon jetzt enorm und wird in Zukunft noch um eine Attraktion reicher. Aus 40 Metern Höhe soll künftig ein Wasserfall auf eine bunte Dschungel-Landschaft prasseln. Der Indoor-Regenwald „Forest Valley“ soll 2018 eröffnet werden. Auf 134.000 Quadratmetern und fünf Etagen können die Besucher durch das üppige Grün wandeln und abends bei einer Lichtinstallation klassischer Musik lauschen.
Schlaf-Kojen gegen Jetlag
Der Helsinki Airport in Finnland hat nicht nur durch Sauna, Kunstausstellung und Yoga-Studio Innovationsfreude bewiesen. Besonders beliebt sind die Schlaf-Kojen, in denen sich die Passagiere ausruhen und ein Nickerchen machen können. Der ergonomische Sitz lässt sich in ein Bett verwandeln und schützt durch eine Abdeckung vor Licht und Lärm. Das Handgepäck verstauen Fluggäste platzsparend unter dem „GoSleep pod“. Außerdem gibt es eine Ladestation für Handy und Tablet.
Dachgarten-Park zum Spazierengehen
Besonders erholsam ist die jüngste Erweiterung des JetBlue Terminals im JFK International Airport in New York. Im Sommer 2015 wurde dort auf dem Dach des Gebäudes ein Park eingeweiht. Dort können Reisende an der frischen Luft spazieren gehen und neue Energie tanken.
Genug Energie für den Eigenbedarf
Der Carrasco International Airport von Uruguay ist nicht nur für sein futuristisches Design bekannt. In diesem Jahr wird er auch für seine Nachhaltigkeit in den Fokus der umweltbewussten Öffentlichkeit rücken. Auf 25.000 Quadratmetern sollen Solarpaneelen gemeinsam mit Windturbinen genügend Strom produzieren, um den Energiebedarf des Flughafens in Montevideo vollständig abzudecken.